Fettige Haare

Fettige Haare können als Ursache einer Überaktivität der Talgdrüsen an der Kopfhaut entstehen. Man kann davon ausgehen, dass Menschen mit feinem Haar verstärkt unter fettigen Haaren leiden. Denn wer feines Haar hat, hat dementsprechend mehr Haar, deshalb verfügt seine Kopfhaut über eine vermehrte Anzahl an Talgdrüsen, welche fettige Haare zur Folge haben können. Fettige Haare werden begünstigt durch zu starke Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit und hormonelle Veränderungen. In diesen Fällen wird die Talgproduktion zusätzlich erhöht. Wer sich gar nicht zu helfen weiß, sollte einen Arzt aufsuchen. Dieser kann ein Spezial-Shampoo gegen fettige Haare verschreiben. In vielen Fällen kann man gegen fettige Haare etwas tun, wenn man bestimmte Grundsätze beachtet.

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Es gibt den Tipp, fettige Haare längere Zeit so selten wie es geht zu waschen. Dadurch soll sich eine normale Talgproduktion wieder einpendeln. Aber viele Betroffene halten diese unangenehme Prozedur kaum durch. Außerdem sehen die ungewaschenen Haare extrem fettig und dadurch ungepflegt aus. Zudem leiden diese Menschen an einem starken Juckreiz. Dennoch soll diese Methode in Sachen fettige Haare recht erfolgreich sein. Hormonelle Schwankungen können oftmals zu den Ursachen für fettige Haare gezählt werden. Im Extremfall ist der Facharzt die richtige Adresse. Oftmaliges Bürsten ist zu unterlassen, um das Fett der Talgdrüsen nicht im ganzen Haar zu verteilen. Ratsam ist es auch den Föhn nur sparsam anzuwenden. Von Vorteil ist es, wenn man die Frisur mit den Fingern frisiert. Frische Strähnen können für eine optische Aufbesserung sorgen. Mit den Strähnchen sehen fettige Haare etwas gepflegter aus und der fettige Haaransatz wird etwas kaschiert.

TIPPS: FETTIGE HAAREHAARBAD

Bei zu hoher Talgproduktion ist insbesondere eine speziell milde Haarwäsche wichtig. Wichtig ist, dass die Kopfhaut und Talgdrüsen auf keinen Fall zu einer Überproduktion angeregt werden sollen. Denken Sie daher beim Haarewaschen daran, dass weniger Shampoo in dem Fall mehr ist!

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Shampoos für fettiges Haar werden großteils auf Tensiden aufgebaut. Das sind waschaktive Substanzen, die für die Schaumkraft und Reinigungskraft verantwortlich sind. Die meisten Shampoos für fettiges Haar haben einen sehr hohen Tensideanteil, um das Haar und die Kopfhaut kräftig zu entfetten. Meist wirkt der radikale Waschvorgang bis in tiefer liegende Hautpartien und bis in die Haarfollikel, was zu Irritationen und Ekzemen führen kann. Leider lassen sich Tenside auch schwer aus dem Haar waschen, sodass langes Spülen nach Verwendung von fettlösenden Shampoos unbedingt notwendig ist. Zu stark entfettetes Haar zieht nach dem Trocknen vermehrt Staub und Schmutz an, die Kopfhaut verstärkt die Fettproduktion, weil sie versucht sich zu regenerieren, das Haar fettet schneller nach und es entsteht die Situation, dass man das Haar in kürzeren Abständen waschen muss. Mit seifenhaltigen Shampoos kann man diesem Prozess entgegenwirken. Sie haben zwar einen höheren PH-Wert, sind aber die Haut schonenderen Pflegemittel. Ein Shampoo auf Seifenbasis, das sich besonders für fettes Haar eignet ist, ist ein Rosmarinshampoo.

Probleme mit den Haaren können sehr vielfältig sein. Neben einer ererbten Veranlagung können auch Erkrankungen der Haarschäfte und der Talgdrüsen dafür verantwortlich sein. Die Einnahme von Medikamenten und hormonelle Schwankungen könnten gleichfalls für die haarigen Probleme verantwortlich sein. Auch die Ernährung spielt eine nicht zu verachtende Rolle bei Haarproblemen oder Kopfhautproblemen. Viele Menschen klagen heutzutage über zu trockenes Haar, zu schnell fettendes Haar, Schuppen oder Haarausfall. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass für alle Haarprobleme neben den schon genannten Ursachen die zu häufigen Anwendungen von chemischen Produkten zur Haarpflege und auch Haarfarbe ebenso dafür verantwortlich sind. Auf tägliches Haare waschen und heißes Föhnen sollte nach Möglichkeit ebenso verzichtet werden, wie auf chemische Haarfarbe.

Zu schnell fettendes Haar, medizinisch Serborrhoe genannt, entsteht durch eine übermäßige Talgproduktion an den Talgdrüsen. Wer darunter leidet, sollte keinesfalls Shampoos mit Inhaltstoffen wie Silikone oder Öle benutzen, da hierdurch das Haar nur noch fettiger wird, als es bereits schon ist. Wirkungsvoller sind bei fettigen Haaren Shampoos und Spülungen, die Kräuter- und Heilpflanzenauszüge beinhalten. Diese Essenzen entfalten ihre optimale Wirkung über die Kopfhaut und können schnell eine Besserung bringen. Die Kopfhaut und die Haare mit einer kleinen Menge Shampoo gut einmassieren, einige Minuten einwirken lassen und gründlich ausspülen bis die Haare quietschen. Als letztes eine Spülung verwenden, die Essenzen gegen fettige Haare enthält. Nicht mehr nachspülen!

Als fertige Shampoos auf einer natürlichen Basis, ohne chemische Zusätze, können Henna-Shampoos ( nicht färbend) sehr gut bei fettigen Haaren angewendet werden. Henna trocknet die Haare leicht aus, die Wirkstoffe des Hennastrauches legen sich um den Haarschaft und lassen dadurch die Haare dicker erscheinen und geben einen schönen Glanz. Auf Dauer angewendet, kann das Problem mit zu schnell fettenden Haaren hiermit gut behoben werden. Wer auf Haarfarbe nicht verzichten möchte kann ebenso Henna aus dem Biomarkt in verschiedenen Farben benutzen. Diese Mittel sind völlig unschädlich für die Haare, sie verbessern die Haarstruktur und geben dem Haar Farbe, Pflege und Glanz.
Shampoos und Spülungen gegen fettiges Haar können aber auch nach den folgenden Rezepten selbst hergestellt werden.

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Haarkuren bei fettigem haar
Spülung für fettiges haar
Pflege-Tipps für fettige Haare

SHAMPOO BEI FETTIGEM HAAR

Rosmarin Shampoo für Fettige Haare
Seifenbaumrinden Shampoo für Fettige Haare
Kokossampoo gegen Fettiges Haar

Aromaoele gegen Fettige Haare

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