Bindegewebe stärken: Mit kleinen Tricks zur straffen Haut

Wohl keine Frau bleibt langfristig davon verschont: Cellulite oder auch Orangenhaut. Dennoch gibt es Wege, das Bindegewebe zu stärken. Schlaffe Haut ist in ihrer Entstehung sowohl genetisch als auch hormonell bedingt. Medizinisch sind die lästigen Dellen zwar unbedenklich, viele würden Dehnungsstreifen und Cellulite jedoch überaus gern über Nacht verschwinden lassen. Auch wenn dies natürlich leider nicht möglich ist, so gibt es doch einige hilfreiche und leicht umsetzbare Tipps, um die Haut spürbar straffer werden zu lassen.

Bindegewebe stärken: Frau hält Orange an ihren Oberschenkel
Mit einigen Tricks lässt sich das Bindegewebe straffen (Quelle: depositphotos)

Mehr Bewegung in den Alltag einbauen

Gleich vorweg: Ohne Sport oder wenigstens regelmäßige Bewegung lässt sich das Bindegewebe nicht straffen. Es besteht im Wesentlichen aus Kollagensträngen, welche die Haut in gitterförmigen Strukturen durchziehen. Dazwischen liegt das Fettgewebe der Unterhaut. Wird das Volumen der Fettzellen zu groß, wölben diese sich allmählich vor und die unschönen Dellen entstehen. Mit Sport und Workouts kann hier wirksam die Haut gestrafft werden. Zum einen wird durch die regelmäßige Bewegung mehr Energie verbrannt, was bei angepasster Ernährung langfristig die Fettpölsterchen schmelzen lässt. Zum anderen werden die Muskeln gestärkt und gefestigt, wodurch die sie umgebenden Hautpartien gespannt und gestrafft werden. Zudem steigt die Durchblutung der Bindegewebsschichten, was sie besser mit Nährstoffen versorgt und hilft, die Festigkeit der Kollagenfasern wieder zu erhöhen. Keine Angst, Sie müssen nicht gleich zur Leistungssportlerin werden: Schon einige Sporteinheiten in der Woche à 30 Minuten liefern sichtbare Erfolge.

Ernährung zur Stärkung des Bindegewebes

Neben einer ausgewogenen Ernährung haben einige ausgesuchte Lebensmittel das Potenzial, das Bindegewebe zu stärken. Zusätzlich zur allgemeinen Empfehlung zu einer ausgewogenen Ernährung mit viel Vollkorn, Obst und Gemüse sind dies vor allem Power-Lebensmittel wie Nüsse, Samen und vollwertiges Pflanzenöl: Sie enthalten viele Omega-3-Fettsäuren, die antientzündlich wirken und deren gesunde Fette vom Körper direkt in die Zellmembranen eingebaut werden können. Auch können spezielle Nahrungsergänzungsmittel im stressigen Alltag eine wertvolle Hilfe sein, um die benötigten Nährstoffe in ausreichender Konzentration aufzunehmen. So können etwa Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagen und Hyaluronsäure dabei helfen, das Bindegewebe zu straffen und gleichzeitig alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. Fast unnötig zu sagen, dass man auch Genussmittel wie Nikotin oder Alkohol eher vermeiden sollte, will man seiner Haut etwas Gutes tun.

Viel Flüssigkeit aufnehmen

Die Fasern und Zellen des Bindegewebes sind von Natur aus sehr elastisch. Um ihre Stützfunktion erfüllen zu können und gleichzeitig die Gitterstruktur zu festigen, müssen sie ausreichend mit Wasser versorgt werden. Daher sollte man jeden Tag ausreichend trinken, mindestens 2,5 bis 3 Liter, wenn man sein Bindegewebe zusätzlich stärken möchte.

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Kalte Duschen und Massagen

Doch auch von außen kann man einiges tun, um die mittleren Hautschichten anzuregen und die Fasern des Bindegewebes zu stärken. Bewährt haben sich dabei vor allem kalte Duschen. Sie fördern die Durchblutung, und durch die Kälte zieht sich die Haut zusammen und festigt sich. Bei regelmäßiger Anwendung können so die Kollagenfasern gestärkt und leichte Lymph-Stauungen verringert werden. Wenn du kalte Duschen noch nicht gewohnt bist, starte am besten zuerst mit leichten Wechselduschen. Nach der normalen heißen Dusche hängst du noch ein Abbrausen mit kaltem Wasser an. Beginne dabei mit den Füßen und Beinen, bevor du nach den Armen den Oberkörper hochwanderst. Nach einigen Tagen kannst du dann die kalten Duschen immer weiter ausdehnen. Wenn du dann danach noch die betroffenen Partien mit einer Massagebürste oder einem Faser-Handschuh massierst, steigerst du die Durchblutung der Haut und regst das Gewebe zusätzlich zur Regeneration an.

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